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Babyschlaf

Wenn Babys die Welt entdecken, brauchen sie guten Schlaf als Erholungsphase. Dabei haben Neugeborene und Babys einen anderen Schlaf-Wach-Rhythmus als Erwachsene. 

Im Folgenden erfahren Sie mehr über Babyschlaf und Schlaf-Routinen.

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Mutter und Kind schlafen im Bett

Neugeborene wachen oft auf, weil sie regelmäßig Hunger haben und ihr Magen noch klein ist. Es ist normal, dass sie die Nacht noch nicht durchschlafen. Mit der Zeit lernt Ihr Baby, sich auf den Tag-Nacht-Wechsel einzustellen. Jedes Kind ist anders: Manche Babys schlafen schon früh durch, während andere Jahre dafür brauchen. Wenn Ihr Baby gesund ist und es keine Probleme mit der Gewichtszunahme gibt: Dann ist es auch nicht notwendig, es in der Nacht zum Füttern aufzuwecken. Sobald Ihr Baby Hunger bekommt und aufwacht, können Sie es stillen oder mit der Flasche füttern. 

Welche Probleme kann es beim Babyschlaf geben?

Bei einer frühkindlichen Regulationsstörung treten bei Babys phasenweise Schrei-, Schlaf-, Fütter- oder Verhaltensprobleme auf. Das kann eine Familie schwer belasten und sich negativ auf die Eltern-Kind-Beziehung auswirken. Schläft Ihr Kind nicht genug, leiden womöglich auch Sie unter Schlafmangel. Langfristig schadet das der Gesundheit. Zögern Sie daher nicht, sich Unterstützung zu holen. Falls Sie mit der aktuellen Familien-Schlafsituation unzufrieden sind, kann eine Schlafberatung durch eine:n ausgebildete:n Schlafberater:in helfen: Überblick über Schlafberatungs-Kontaktstellen

Wie können Sie die Familien-Schlafsituation verbessern?

Schlafbegleitung und Bindung: Babys haben ein tiefes Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit. Neben dem kleinen Magen sind das zusätzliche Gründe, warum Ihr Baby in der Nacht aufwacht. Deshalb können Neugeborene meist noch nicht allein schlafen und brauchen Schlafbegleitung durch einen Elternteil oder eine Bezugsperson. Reagieren Sie verlässlich auf Signale Ihres Babys, baut es eine starke Verbindung zu Ihnen auf. Mit der Zeit lernt es, dass seine Signale verstanden, und Bedürfnisse verlässlich gestillt werden. 

Regelmäßiger Tagesablauf und Schlaf-Routinen: Ein fixer Tagesablauf, geregelte Schlafenszeiten und Schlaf-Routinen können Ihrem Baby helfen, besser einzuschlafen: Rituale wie eine sanfte Massage, eine gewohnte Schlafumgebung oder leise Gute-Nacht-Geschichten erzeugen ein Gefühl von Vertrauen und Sicherheit. Das Kind sollte am Morgen ausreichend Tageslicht bekommen und abends Dunkelheit erleben. Wichtig ist, dass Sie Ihr Baby am Abend weniger Reizen aussetzen als tagsüber: Alles sollte ruhiger und sanfter werden. Ab dem 2. Lebensmonat sollten Sie die Nächte möglichst reizarm gestalten: Verzichten Sie am besten auf das Wickeln und Licht. Üben Sie nach kurzen Schlafphasen das Weiterschlafen durch sanftes Streicheln, Beruhigen und Wiegen.

Empfehlungen zur Sicherheit Ihres Babys beim Schlafen:

  • Legen Sie Ihr Baby immer auf den Rücken.
  • Verwenden Sie eine feste und flache Matratze im Babybettchen. 
  • Vermeiden Sie weiche Unterlagen, Kissen und Decken. 
  • Verwenden Sie einen geeigneten Baby-Schlafsack je nach Jahreszeit
  • Stellen Sie das Babybettchen vor allem in den ersten 6 bis 12 Monaten in das Elternschlafzimmer.
  • Achten Sie im Schlafzimmer auf eine optimale Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad. 

Manchmal können Babys trotzdem nicht gut einschlafen. Dann können die Empfehlungen zu Verunsicherung führen. In diesem Fall ist es besonders wichtig, die Bedürfnisse der Familie zu berücksichtigen. Eine Hebamme kann sich Ihre Schlafsituation während eines Hausbesuchs anschauen. Wenn die Schlafsituation sehr belastend ist, hilft auch Unterstützung durch eine Schlafberatung: Schlafberatungs-Suche

Das österreichische Gesundheitsportal bietet hilfreiche Informationen zum Babyschlaf und Kontaktstellen für Schreiambulanzen

Sie haben folgende Möglichkeiten, um Unterstützung zu bekommen: