Frühe Hilfen NEWS 04/2016
Aktuelle Daten aus der Falldokumentation FRÜDOK
Seit Anfang 2015 werden in allen österreichischen Bundesländern regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke aus- bzw. aufgebaut. Kernelement der Dokumentation der Umsetzung ist die vom NZFH.at bereitgestellte einheitliche Falldokumentation FRÜDOK zu den begleiteten Familien. In Ergänzung zum Jahresbericht 2015 liegt nun eine Auswertung von Eckdaten vor, die auch alle Familien deren Begleitung im 1. Halbjahr 2016 begonnen wurde, berücksichtigt. Sie bestätigt im Wesentlichen die Ergebnisse des Jahresberichts.mehr
Breites politisches Commitment für Frühe Hilfen
„Allen Kindern von Anfang an gleich gute Chancen für ein gelingendes und gesundes Leben zu geben ist eine gemeinsame Verantwortung von Politik, Verwaltung und Gesellschaft.“ Auf Bundesebene verfolgen daher mehrere Ressorts gemeinsam das Ziel einer breiten Bereitstellung von Frühen Hilfen in Österreich. In einem gemeinsamen Brief von Familien-, Frauen- und Gesundheitsministerin sowie Integrations- und Sozialminister wird ein klares Bekenntnis zu Frühen Hilfen ablegt. mehr
Frühe Hilfen in Österreich: Stand der Umsetzung und erste Ergebnisse
Ein aktueller Artikel in der Zeitschrift „Soziale Sicherheit“ (Ausgabe 10/2016, S. 403 – 407) präsentiert Ausgangslage, Konzept und Umsetzungsschritte der Frühen Hilfen in Österreich. Des Weiteren werden der aktuelle Umsetzungsstand sowie erste Ergebnisse zu den begleiteten Familien dargestellt. mehr
Frühe Hilfen als Beispiel für soziale Innovation
„Soziale Innovationen in Österreich – Bedingungen der Initiierung, Implementierung und Skalierung im österreichischen Gesundheitssektor“ ist der Titel einer Studie, die das Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship der Wirtschaftsuniversität Wien im Jahr 2016 im Auftrag der Vinzenz Gruppe durchgeführt hat. Frühe Hilfen wurden dabei als eine der identifizierten Innovationen eingehender untersucht. Die Ergebnisse der Studie wurden nunmehr unter dem Titel „Der soziale Brutkasten: Wie gesellschaftliche Innovationen besser gelingen“ publiziert.mehr
Frühjahrsevent von Grow Together und Early Life Care
Grow Together, ein Angebot in Wien für Mütter in hochbelasteten Lebenssituationen, und der Early Life Care –Lehrgang veranstalten am Donnerstag, 19. Jänner 2017 ab 17:30 Uhr im Kardinal König Haus, Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien einen Abend zum Thema „Kann frühe Kindheit auch in hochbelasteten Familien gelingen?“ mit Fachvorträgen (u.a. Karl Heinz Brisch und Katherina Kruppa), Visionen und Fallgeschichten. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch eine Studie der WU Wien zum Social Return on Investment von Grow Together präsentiert. mehr
Fachtagung: Hilfe auf Verlangen?
Von 31. März, 19:00 bis 1. April 2017 findet in St. Virgil Salzburg eine Fachtagung statt, die sich dem Spannungsfeld Hilfe auf Verlangen - Eingriff in Familien widmet. Univ.-Prof. Karl Heinz Brisch stellt in seinem Einführungsvortrag "Bindung als Basis Früher Hilfen" vor. Eingeladen sind alle Fachkräfte und Interessierte, die Eltern in dieser Zeit begleiten. mehr
Ausbildung Therapeutische Interaktionsanalyse (TIA)
Die TIA ist ein Instrument zur Begleitung von Familien, bei denen Mehrfachbelastungen vorliegen. Zentrales Element der Diagnostik und Intervention ist die Videoarbeit, mit dem Ziel, pathogene Beziehungsmuster zu vermindern, feinfühlige Interaktionen aufzubauen und eine sichere Bindung zwischen Kind und Bezugsperson zu erreichen. Die Kette der Weitergabe von unsicheren, ängstlichen oder aggressiven Mustern von Generation zu Generation soll damit unterbrochen werden. Die Ananas Familienberatung bietet in Wien im Zeitraum Jänner 2017 bis April 2018 eine Ausbildung an. Sie richtet sich an (klinische) Psychologen, Bildungswissenschaftler, Psychotherapeuten, Kinderärzte, Kinder- und Jugendpsychiater wie auch Sozialpädagogen, die mit Kindern bis zur Adoleszenz und deren Bezugspersonen arbeiten. mehr
Marte Meo Fachtagung
Am 17. und 18. März 2017 findet im Albert Schweitzerhaus in Wien die 2. Österreichische Marte Meo Fachtagung statt, die unter dem Motto „Der Dialog – ein sozialer Tanz“ Achtsam miteinander kommunizieren & Entwicklung ermöglichen steht. Marte Meo ist der Name für eine Entwicklungs- und Kommunikationsmethode, die mit Hilfe des Mediums Video Beratung und Unterstützung in unterschiedlichsten Kontexten ermöglicht. Im Zentrum der Marte Meo-Methode steht die Nutzung des Mediums Video, mit dessen Hilfe Ratsuchende eine besondere „Einsicht“ in die eigene Lebenssituation und die darin enthaltenen Stärken erhalten. mehr
Save-the-date: 1. Early Life Care-Kongress in Salzburg
Von 10. bis 12. Mai 2018 wird in Salzburg der 1. Early Life Care-Kongress stattfinden. Nähere Infos werden folgen.
Mehrsprachige Eltern-Videos aus Deutschland
In einem deutsch-arabischen YouTube-Kanal stehen kurze Filme für arabisch sprechende Eltern zu den wichtigsten Themen rund um Schwangerschaft, Geburt, Babys, Familie und Erziehung kostenlos zur Verfügung. Zudem bieten die Filme Informationen zu Kinderrechten, Erziehung und Gesundheitswesen in Deutschland. Einzelne Videos stehen auch auf Deutsch, Englisch und Türkisch zur Verfügung. mehr
Schwerpunktheft des deutschen Bundesgesundheitsblatts zu Frühe Hilfen
Die deutsche Monatszeitschrift Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz umfasst alle Fragestellungen und Bereiche, mit denen sich das öffentliche Gesundheitswesen und die staatliche Gesundheitspolitik auseinandersetzen. Die Ausgabe 10/2016 widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Frühe Hilfen in Deutschland – Chancen und Herausforderungen“. mehr
Frühe Förderung im Rahmen des Schweizer Programms gegen Armut
Das Nationale Programm gegen Armut der Schweiz will die Wirkung der bestehenden Maßnahmen verstärken und dazu beitragen, dass diese besser koordiniert sind. Die Themenschwerpunkte des Programms befassen sich mit früher Förderung bis zum Übergang in den Beruf, beruflicher Mobilität, sozialer und beruflicher Integration, Wohnen, Familienarmut und Monitoring. Aktuell sind zwei neue Publikationen zu früher Förderung erschienen: „Leitfaden Kriterien wirksamer Praxis in der frühen Förderung“ und „Literaturstudie und Good-Practice-Kriterien zur Ausgestaltung von Angeboten der frühen Förderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien“. Die Publikationen können über die Bundespublikationen (Download oder Bestellung der Druckfassung) bezogen werden à als Suchbegriff „frühe Förderung“ eingeben. mehr