Sasto Chavoripe - Soziale Inklusion von Roma durch Frühe Hilfen
Literaturrecherche
Frühe Hilfen sollen Familien in belastenden Lebenslagen während einer Schwangerschaft oder der frühen Kindheit (0-3 Jahre) bedarfsgerecht unterstützen. Es ist jedoch unklar, ob Roma-Familien von den Frühen Hilfen gut erreicht und begleitet werden können. Der Bedarf scheint jedenfalls gegeben, was aus dem Literaturbericht – dem ersten Ergebnis unseres Projektes – hervorgeht.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Romano Centro konzipiert und wird seit 1.1.2020 gemeinsam mit den Wiener Volkshochschulen unter Einbindung von Forscherinnen mit Roma-Hintergrund umgesetzt. Ziel ist es herauszufinden, ob spezifische Hürden bestehen, die den Zugang zu den Frühen Hilfen und eine gute Begleitung durch diese erschweren oder gar verhindern. Des weiteren sollen Empfehlungen abgeleitet werden, wie diese Hürden reduziert bzw. verhindert werden können.
Die Literaturrecherche und –analyse war der erste Schritt des Projektes. Es folgen qualitative Methoden zur Vertiefung der Ergebnisse bzw. zur besseren Einschätzung der Situation in Österreich.
Das Projekt läuft bis Ende 2021, es wird über das European Union’s Rights, Equality and Citizenship Programme sowie über Mittel, die im Rahmen der Finanzierung des österreichischen Nationalen Zentrums Frühe Hilfen durch BGA-Vorsorgemittel für Begleitforschung gewidmet sind, finanziert.
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Sasto Chavoripe - Soziale Inklusion von Roma durch Frühe Hilfen (pdf / 507 KB) |