Literatur
Karl Heinz Brisch, Wolfgang Sperl, Katharina Kruppa (Hrsg.):
Early Life Care
Frühe Hilfen von der Schwangerschaft bis zum 1. Lebensjahr. Das Grundlagenbuch
Bestmögliche frühe Begleitung, Beratung und Unterstützung für Schwangere, werdende Eltern, Familien und Alleinerziehende
- Grundlagenwerk für die praktische Tätigkeit
- Jeder Beitrag enthält Standardszenarien und Fallbeschreibungen
- Kompakt, klar, gut verständlich
- Glossar der Fachbegriffe
Karl Heinz Brisch (Hg.):
Familien unter Hoch-Stress
Beratung, Therapie und Prävention für Schwangere, Eltern und Säuglinge in Ausnahmesituationen. Frühe Hilfen für Fachleute, die Familien unter Hoch-Stress begleiten.
Die Bedingungen bei Empfängnis, Schwangerschaft, Geburt und früher Entwicklung des Säuglings können durch extremen Hoch-Stress gezeichnet sein – etwa bei Problemen mit der Konzeption, im Falle von Fehlgeburten, Fehlbildungen des Feten, Schwangerschaftskomplikationen, Totgeburten, extremer Frühgeburt, Behinderung des Säuglings, vor- und nachgeburtlicher psychiatrischer Erkrankung der Mutter oder des Vaters, bei Verlusten und Trennungen während der Schwangerschaft, Gewalt und Bedrohungen in und außerhalb der Familie, Folter, Flucht und Vertreibung.
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH),
Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut (DJI) und TU Dortmund (Hg.):
Datenreport Frühe Hilfen. Ausgabe 2017
Daten, Analysen und Ausblicke aus Studien zur aktuellen Entwicklung und Ausgestaltung von Frühen Hilfen sowie zu den Übergängen zu intensiveren Hilfen in Deutschland präsentiert der jetzt erschienene Datenreport Frühe Hilfen. Dazu gehören insbesondere Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung der Bundesinitiative Frühe Hilfen durch das deutsche Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH). Ein Beitrag zur Evaluation der Frühen Hilfen in Österreich erweitert den empirischen Blick über die Landesgrenzen hinaus.
Erika Kronabitter:
Kuckucksnest - Care Leavers kommen zu Wort
Werden die Flügel reichen, um in eine gesunde Zukunft zu fliegen? fragt die Autorin Erika Kronabitter. Dreizehn junge Menschen kommen in diesem Buch zu Wort: sie erzählen vom Warum und Woher, von Sorgen, Hoffnung, Träumen. Alle der hier Befragten wuchsen einen Teil ihres Lebens in Kinder- und Jugendeinrichtungen auf, die sie mit der Volljährigkeit verlassen mussten („care leavers“).
Volljährigkeit aber heißt nicht unbedingt, erwachsen zu sein. Während andere junge Erwachsene weiterhin Unterstützung durch ihre Familie finden, gibt es für diese Jugendlichen kein Zurück mehr. Weder in die ursprüngliche Familie noch in die Jugendhilfe. Die dreizehn Gespräche zeigen die schicksalhaften Einflüsse auf, welche die Gesundheitschancen eklatant verändern.
Ein Thema, dass auch für Frühe Hilfen höchst relevant ist, werden doch seitens der regionalen Netzwerke auch sogenannte „care leavers“ begleitet, wenn diese selbst Eltern werden.
Karl Heinz Brisch (Hg.):
Bindung und emotionale Gewalt
Mit sicheren Bindungserfahrungen wachsen Kinder in ihrer Persönlichkeit zu gesunden Menschen heran. Dagegen ist es noch wenig bekannt, wie stark Erscheinungsformen von emotionaler Gewalt die körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines Menschen prägen und, besonders im Kindesalter, zu traumatischen Folgen führen können. Das kürzlich erschienene Buch widmet sich diesem Thema.
Eickhorst/Röhrbein:
Beratung und Therapie mit Vätern
„Wir freuen uns, dass Sie da sind!“ Beratung und Therapie mit Vätern – das ist der Titel eines Buches, das von Andreas Eickhorst und Ansgar Röhrbein herausgegeben wurde und sich spezifisch mit der Zielgruppe Väter beschäftigt. Die Inhalte reichen von Vaterschaft heute über die Bedeutung der Haltung in der Arbeit mit Vätern bis zur spezifischen Betrachtung von Arbeit mit Vätern in unterschiedlichen Situationen und Kontexten, wo u.a. auch „Unterstützung von Vätern rund um die Geburt“ sowie die Arbeit mit Vätern im Kontext Früher Hilfen behandelt wird.
Rettenbacher/Seiwald:
Chancen und Herausforderungen der Frühen Hilfen Vorarlberg
In Bezug auf die Arbeit mit geflüchteten Familien - aus der Perspektive professioneller Fachkräfte und ExpertInnen
Im Jahr 2015 waren weltweit über 60 Millionen Menschen auf der Flucht, was zu Versorgungsdefiziten in den Aufnahmeländern führte. Wenig beachtet wurde bisher auch die Versorgung und Unterstützung von geflüchteten Familien mit Kleinkindern. Das primäre Forschungsinteresse dieser Arbeit ist, zu eruieren, welche Aufgaben und Chancen Frühe Hilfen im Kontext der Arbeit mit Familien mit Fluchtgeschichte haben und inwiefern eine Adaptierung des Konzeptes notwendig ist. Ebenso zentral sind die Fragen nach der Rolle der Sozialen Arbeit sowie den Bedarfen der MitarbeiterInnen der Frühen Hilfen.
Ursula Henzinger:
Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit
Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist. Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie und ihrer Erweiterung durch das »Zürcher Modell« von Norbert Bischof erläutert Henzinger im zweiten Teil des Buches mithilfe eines reichen Schatzes konkreter Beschreibungen die Charakteristika spontanen frühkindlichen Sozialverhaltens.
Karl Heinz Brisch (Hg.):
Bindung und Migration
Viele Kinder aus Migrantenfamilien wachsen in einem kulturellen und emotionalen Spannungsfeld auf. In den neuen Gesellschaften und Kulturen erleben sie Stress, Anpassungsdruck, Entbehrungen und manchmal aggressive Anfeindungen. Dadurch wird ihr Bindungssystem erschüttert und das Gefühl von Urvertrauen in Schutz durch liebevolle Menschen kann verloren gehen. Diese Erfahrungen können potentiell traumatisch verarbeitet werden und zu tiefgreifenden Bindungsunsicherheiten führen mit einem Gefühl von extremer Angst. International renommierte Fachleute und Forscher berichten aus ihren Erfahrungen und Studien und zeigen Wege für neue Entwicklungen auf.