Auswahl zu „5 Jahre Programm der Frühen Hilfen in Österreich"
Info Sheet
5 Jahre österreichisches Programm der Frühen Hilfen
Im Jahr 2015 startete die Umsetzung des österreichischen Programms der Frühen Hilfen. Nachdem sich Frühe Hilfen in ersten Modellprojekten bewährt hatten, folgte ab 2015 in Kooperation von Bund, Ländern und Sozialversicherungsträgern der breite Aus- und Aufbau von regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerken. Die Zahl der Bezirke, die durch regionale Frühe Hilfen-Netzwerke abgedeckt sind, ist in Folge rasch gewachsen.
Anlässlich 5 Jahre österreichisches Programm der Frühen Hilfen präsentieren zwei Info Sheets wesentliche Eckpunkte der Entwicklung.
Info Sheet
5 Jahre Nationales Zentrum Frühe Hilfen
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH.at) wurde Anfang 2015 an der GÖG eingerichtet und begleitet die Umsetzung des österreichischen Programms der Frühen Hilfen. Es unterstützt und fördert die bundesweite Abstimmung und Vernetzung, die laufende fachliche Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Frühen Hilfen, die Effizienz der Umsetzung sowie Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit.
Ein Info Sheet präsentiert zentrale Aspekte der Arbeiten und Leistungen des NZFH.at im Zeitraum 2015 bis 2019.
FRÜDOK-Jahresbericht
Frühe Hilfen – Zahlen, Daten und Fakten 2019
Der Jahresbericht präsentiert die FRÜDOK-Daten (FRÜDOK = vom NZFH.at bereitgestellte einheitliche Dokumentation) zu den durch die regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerke begleiteten Familien ergänzt um strukturelle Merkmale der Umsetzung und das Feedback der begleiteten Familien. Es gab auch 2019 wieder einen Anstieg der an die Netzwerke vermittelten wie der begleiteten Familien. Es werden Familien quer durch alle Bevölkerungsgruppen begleitet, insbesondere aber sozial benachteiligte Familien sehr gut erreicht. Die Familien werden darüber hinaus weiterhin sehr früh unterstützt - oft noch während der Schwangerschaft oder bald nach der Geburt.
Fact Sheet
Zahlen, Daten und Fakten des Jahres 2019
Nunmehr liegt auch ein Fact Sheet vor, das einen komprimierten Einblick in die wichtigsten Ergebnisse zu den allgemeinen Entwicklungen gibt.
Drei weitere Fact Sheets, die sich spezifisch den im Jahresbericht 2019 behandelten Themen zum Netzwerk der Frühen Hilfen, zu den begleiteten Familien der Frühen Hilfen und einer Sonderauswertung zu begleiteten Schwangerschaften widmen, wurden ebenfalls erstellt.
Fact Sheet
Zahlen, Daten und Fakten 2019 zum Netzwerk der Frühen Hilfen
Frühe Hilfen unterstützen und helfen Familien dabei, gute Rahmenbedingungen für das Aufwachsen ihrer Kinder zu schaffen. Seit einigen Jahren werden hierzu in allen Bundesländern regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke etabliert, die der bedarfsgerechten Unterstützung von Familien in belastenden Situationen dienen.
Ende 2019 standen den Familien 25 Netzwerke in 64 der 116 politischen Bezirke zur Verfügung. Damit wurde etwas mehr als die Hälfte der Kinder im Einzugsbereich eines regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerks geboren.
Fact Sheet
Zahlen, Daten und Fakten 2019 zu den begleiteten Familien der Frühen Hilfen
Frühe Hilfen unterstützen und helfen Familien dabei, gute Rahmenbedingungen für das Aufwachsen ihrer Kinder zu schaffen. Seit einigen Jahren werden hierzu in allen Bundesländern regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke etabliert, die der bedarfsgerechten Unterstützung von Familien in belastenden Situationen dienen.
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 2.320 Familien begleitet, bei 1.224 Familien wurden die Begleitung 2019 begonnen. Die Situation der Familien ist sehr divers, es zeigt sich jedoch, dass gerade sozial benachteiligte Familien begleitet wurden.
Fact Sheet
Begleitete Schwangerschaften der Frühen Hilfen
Frauen, die bereits von den Frühen Hilfen in der Schwangerschaft erreicht werden, sind besonders belastet. Oft sind diese Frauen ungeplant schwanger, alleinerziehend, sehr jung, haben häufig einen geringen Bildungsabschluss und sind seltener erwerbstätig als solche, die erst nach der Geburt erreicht werden. Sie befinden sich oft in einer prekären finanziellen Situation und weisen eine schlechte psychosoziale Gesundheit auf.
25-30 Prozent der jährlich von den Frühen Hilfen in Begleitung übernommenen Kontaktaufnahmen erfolgen in der Schwangerschaft. Von 2016 bis Ende 2019 wurden insgesamt 1.072 Familien in der Schwangerschaft erreicht. Weitere 400 Frauen wurden während der Begleitung schwanger.