Literaturstudium zu ACE
Negative Kindheitserfahrungen („Adverse Childhood Experiences“, ACE),
toxischer Stress und Frühe Hilfen
Start: LITERATURSTUDIUM
Literaturstudium „Negative Kindheitserfahrungen, toxischer Stress und Frühe Hilfen"
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Ärztinnen/Ärzte: Das Literaturstudium steht auch über meinDFP (ID: 678580) zur Verfügung und wird mit 6 DFP anerkannt.
Hebammen: Das Literaturstudium wird vom ÖHG lt.§37 HebG mit 15 Fortbildungspunkten anerkannt.
Pflegeberufe: Das Literaturstudium wird vom ÖGKV PFP® mit 3 Pflegefortbildungspunkten anerkannt.
(2 ÖGKV PFP = 1 Fortbildugsstunde laut GuKG)
Aus dem Inhalt …..
- Negative Kindheitserfahrungen beinträchtigen langfristig die Gesundheit.
- Vernachlässigung und andere belastende Erfahrungen haben einen neurobiologischen Effekt und beeinflussen die Entwicklung des Gehirns.
- Toxischer Stress wirkt vor, in und nach der Schwangerschaft auf die Nachkommen.
- Transgenerationale Programme zur Unterstützung von Eltern und Kindern können einen „Puffer“ darstellen.
- Mit den Frühen Hilfen steht in Österreich ein transgenerationales Programm zur Verfügung.
- Der niedergelassene medizinische Bereich ist ein wichtiger Partner im Frühe-Hilfen-Netzwerk.
Lernziel
- Den Zusammenhang zwischen negativen Kindheitserfahrungen (Adverse Childhood Experiences = ACE) und möglichen Auswirkungen auf die langfristige Gesundheit verstehen.
- Konkrete Auswirkungen, die früher toxischer Stress auf die neurobiologische Entwicklung und Gesundheit haben kann, benennen können.
- Mit dem Konzept der Frühen Hilfen in Österreich sowie der Verbindung zu anderen Angeboten der frühen Kindheit („Frühe-Hilfen-Netzwerk“) vertraut sein.
- Auf (psychosoziale) Belastungen von Schwangeren und Eltern mit Kleinkindern, die über den eigenen Versorgungsauftrag hinausgehen, jedoch gesundheitliche Implikationen haben können, sensibilisiert sein.
- Über Kenntnisse und Materialien verfügen, um Familien gezielt und wertschätzend auf etwaige Belastungen anzusprechen und im Falle von Unterstützungsbedarf an die Frühe-Hilfen-Familienbegleitung zu vermitteln.
Tipp: Das NZFH.at hat eine Reihe von unterstützenden Materialien für das Erkennen und Ansprechen von Belastungen und das Vermitteln zu den Frühen Hilfen erstellt, die auch in die Fortbildungen integriert sind. Sie stehen aber auch unabhängig davon zur Verfügung (siehe Arbeitsunterlagen).